Mittwoch, 28. Januar 2009

Was Hersteller von Fußballschuhen wissen sollten...

... der Spaß beim Spiel steigt proportional zur Bequemlichkeit des Schuhwerks!

Hier der Beweis:



Neuerdings spielen Sörli und Snotri nämlich in ihrer Freizeit auch Fußball! Und dabei bringen sie barhuf ganz erstaunliche Leistungen zu Stande... Ballprofi Skip spielt selbstverständlich gerne mit!

Übrigens, der Ball ist in diesem Fall ein sogenanntes "Running Egg" - ein echter running Gag, kann ich euch sagen! Können wir jedem Hunde- und Pferdebesitzer wärmstens empfehlen - scheinbar ein grenzenloser Spaß für's Tier, aber genauso für den zuschauenden Besitzer. Wir lachen Tränen!!!

Freitag, 23. Januar 2009

Hurra - Anmeldung zum nächsten Hufseminar ist erfolgt!

"Lernen ist wie rudern gegen den Strom.
Hört man damit auf, treibt man zurück."
Laozi

Da ist was dran, oder? Und damit ihm das nicht passiert, hat sich Rainer nun zum nächsten Hufseminar angemeldet... Wenn alles klappt - sprich wenn genügend Gleichgesinnte zusammenkommen - wird er am 28. Februar und 1. März zum Grundseminar beim Barhuf-Institut in Hollfeld-Stechendorf, in der Nähe von Bayreuth fahren. Toll! Dann heißt es jetzt also Daumen drücken!

Mittwoch, 21. Januar 2009

Ja wie läuft's denn nun eigentlich?

Der eine oder andere fragt sich sicher zwischenzeitlich: Ja wie läuft's denn nun eigentlich mit der Umstellung auf Barhuf?! Ganz ehrlich, das ist eine gute Frage. Und immer wenn man diesen Satz hört, weiß man ja eigentlich schon, dass die Beantwortung nicht ganz einfach zu sein scheint...

Also zunächst einmal vorweg genommen: Dass es der Dokumentation unseres "Umstellungsabenteuers" etwas an Kontinuität mangelt, hat rein gar nichts damit zu tun, dass es womöglich nicht so gut funktioniert, wie wir uns das erhofft hatten. Viel eher stellen wir fest, dass uns die spektakulären Ereignisse fehlen, mit denen es sich lohnen würde, ein Webtagebuch zu füllen! Und das wiederum erstaunt uns insgeheim vielleicht selbst ein kleines bisschen... Aber wie sagte schon Peter Bamm, ein deutscher Schriftsteller: "Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben." ;-)

Spaß beiseite. Was seit der Eisenabnahme, oder vielleicht genauer seit Rainers Teilnahme am Barhufpflege-Seminar in Freiamt passiert ist, ist relativ schnell berichtet: Rainer hat zwischenzeitlich zweimal die Hufe genau nach Vorgabe von Arnulf und Lioba Jung bearbeitet. Nicht invasiv - sondern sehr zurückhaltend. Das lose Hornmaterial an Sohle und Strahl hat er vorsichtig entfernt und die Hufe mit einer sogenannten "Mustang Roll" ausgestattet. Dabei wurden auch leicht "ausgefranste" Stellen wieder gleichmäßig gefeilt. Prinzipiell hat er dabei bislang nichts entfernt, was der Huf nicht bei stärkerem Abrieb selbst losgeworden wäre (das merkt man nämlich deutlich an der Konsistenz, also einer eher "losen" Beschaffenheit des Horns).

Grundsätzlich geht man nämlich von der Annahme aus, dass das Pferd den für sich perfekten Huf mit der Zeit "nachwachsen" lassen wird. In freier Wildbahn wäre hierfür überhaupt keine menschliche Unterstützung nötig. Die viele Bewegung innerhalb der Herde (20-30 km pro Tag!) würde für genügend Abrieb und Abhärtung der Hufe sorgen. In unseren Breiten ist es uns aber leider nicht möglich, unseren Pferden derart natürliche Lebensräume zu bieten. Deshalb braucht es in Sachen Abrieb unsere Unterstützung.

Da unsere beiden bislang keine gravierenden Probleme oder stark deformierte Hufe hatten - und da haben wir sicher sehr viel Glück gehabt! - konzentriert sich die Bearbeitung allem voran darauf, die Hufe regelmäßig zu pflegen, und zwar schon bevor Schäden entstehen. Und das ist auch für den Pferdebesitzer selbst nicht allzu schwierig zu lernen... Jetzt fragst du dich aber sicher: Ja und das soll immer so einfach gehen? Nein, auch klar. Es gibt bei weitem komplizierte Fälle als Sörli und Snotri. Wenn ein Pferd bereits lahmt, schont oder sonstige Auffälligkeiten zeigt, Sehnenprobleme bestehen, wenn Hufe richtig deformiert sind - und glaube mir, da gibt's ganz gräuslige Bilder... Und natürlich Hufrehe Pferde und auch diejenigen, die einen "Spezialbeschlag brauchen" etc... Also bei all diesen Fällen muss auf jeden Fall ein professioneller Hufpfleger her. Aber das sagt einem ja der gesunde Besitzerverstand sowieso schon, oder?

Jetzt aber wieder zurück zum Bericht:

Sehr viel hat sich also auch optisch seit der Aufnahme der letzten Hufbilder nicht getan. Aber sobald es unsere Zeit erlaubt, werden wir neue Bilder machen. Insgesamt sehen alle 8 Hufe sehr harmonisch aus. Keine Fransen, Löcher, Spalten, Risse... noch nicht einmal an den alten Nagellöchern, wo man in den nächsten Wochen am ehesten ein Ausbrechen erwarten kann. Bemerkenswert ist auch, dass sich die Sohle bereits deutlich gehärtet hat. Das hört man sogar, wenn man auf Asphalt unterwegs ist. Anfangs war es eher ein "Hufschleichen", das langsam aber sicher wieder zum "Hufschlag" wird. ;-) Auch der Strahl hat sich, vor allem bei Sörli, schon sichtbar verändert und ist breiter geworden.

Im Auslauf und auf der Weide ist keinerlei Fühligkeit festzustellen, auch nicht auf dem knochenhart vereisten Boden der vergangenen Wochen. Beim Spazierengehen sind alle beide ebenfalls aufgeweckt, locker und scheinen regelrecht begeistert vom neuen Laufgefühl zu sein. Sie sind schon sehr viel trittsicherer - besonders Sörli, der früher am laufenden Band ausrutschte oder stolperte. Von Zeit zu Zeit kann man noch merken, dass extreme Bodenbeläge (beispielsweise sehr grobe Kieselsteine) vorsichtig und etwas fühlig passiert werden. Besonders toll ist aber, dass sie eine Veränderung der Bodenbeschaffenheit tatsächlich sofort zu "ertasten" scheinen. Gerade jetzt, wo noch stellenweise Glatteis zu finden ist, geht sofort die Nase zum Boden, um nachzusehen, was da unter den Hufen los ist.

Na sowas... jetzt ist doch mehr daraus geworden, als zunächst vermutet. Aber warten wir noch ein wenig ab... Fortsetzung folgt bestimmt!

Dienstag, 20. Januar 2009

Sibirische Kälte hatte Deutschland fest im Griff...


... und uns gleich mit! Also nicht, dass das nicht schön wäre: der Himmel erstrahlt in einem herrlichen Blau, die Sonne lacht, der Schnee glitzert, der Boden knochenhart gefroren... - und man kann tatsächlich zuschauen, wie sich eine Eisschicht über dem soeben in die Tränke gefüllten Wasser bildet. Das Thermometer zeigt - 9 °C, der eisige Wind friert einem das seelige Lächeln bei der morgendlichen Heufütterung förmlich ins Gesicht...

Hast du dich jemals gefragt, wie sich das bei diesen Temperaturen wohl anfühlen muss, ein Stück Eisen an den Füßen zu tragen? Nun, um ehrlich zu sein haben wir das bisher auch nicht getan.

Bis zum letzten Winter war tatsächlich unsere größte Sorge gewesen, rechtzeitig einen Winterbeschlag, sprich Hufgrip in die Eisen und Stollen oder wenigstens Vidia-Stifte an die Eisen zu bekommen. Immerhin stand auch schon damals nicht unser reiterliches Interesse im Vordergrund, sondern die Sorge, dass einer von beiden sich schließlich auch bei einem Koppelunfall aufgrund von 10 cm dick aufgestolltem Schnee oder gar einem Sturz auf dem eisglatten Untergrund ernsthaft verletzen könnte.

Je mehr wir uns in das Thema Barhuf einarbeiten bzw. einlesen, desto intensiver wird das Kopfschütteln über so manches, was wir ohne zu hinterfragen einfach - hm... naja einfach mitgemacht haben... weil man es eben immer so gemacht hat.

Aber wie heißt es so schön? "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!"

Während der vergangenen kalten Wochen haben wir nicht nur bei der Bearbeitung viel Zeit mit den Hufen unserer Lieblinge verbracht. Auch beim täglichen Hufeauskratzen haben wir immer wieder völlig fasziniert feststellen dürfen, dass - egal wie kalt es war - sich die Hufe und auch die Sohle selbst immer leicht warm anfühlten! Unsere beiden sind trittsicher, lauffreudig und quietschvergnügt. Und wir sind überzeugt, dass ihre Hufe sie sicher und gesund durch diesen und noch viele folgende Winter tragen werden!

Es lohnt sich, mal darüber nachzudenken... ;-)

Samstag, 10. Januar 2009

Buchtipp - Wissen, Wissen und noch mehr Wissen...

... vermittelt das Buch "Making Natural Hoof Care work for you" von Pete Ramey. Ok, einen kleinen Haken hat die Sache. Du wirst es anhand des Titels vielleicht schon vermutet haben - das Buch gibt's derzeit nur in englischer Sprache. Aber wie heißt es so schön? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. ;-) Das hat uns jedenfalls nicht davon abhalten können, es uns zu bestellen. Und auch wenn das Lesen zugegebenermaßen nicht ganz einfach war - ich meine, sind wir doch mal ehrlich, was nützt einem schon das ganze mühsam erlernte Business English, wenn man dann so banale Dinge wie Hufschmied, Hufrehe, Strahlfäule oder sogar Weide (!) erst mal im Wörterbuch nachschlagen muss?? Anyway, die Mühe hat sich definitiv gelohnt!

Pete Ramey war eigentlich Hufschmied. Er kam mehr oder weniger unabsichtlich zur Natural Hoofcare. Als er ein Buch von Jamie Jackson, "Horse Owners Guide to Natural Hoof Care" gelesen hatte, war er einfach überzeugt, dass da etwas dran sein musste. Kurzerhand beschloss er, es mit seinem eigenen Pferd auszuprobieren - mit sensationellen Ergebnissen. Und plötzlich fragte er sich, wozu man überhaupt noch Eisen brauchte, wenn die Barhufpflege so erstaunliche Dinge möglich machte. Von diesem Moment an hat er sich ganz der Natural Hoofcare verschrieben. In seinem Buch beschreibt er mit einfachen Worten nicht nur seine Erkenntnisse der vergangenen 10 Jahre, sondern erläutert verständlich, warum die Naturhufpflege funktioniert bzw. warum ein Eisenbeschlag es nicht tut. Im Buch finden sich jede Menge nützliche Bilder und Fallbeispiele, die auch dem Laien ein Verständnis für die Funktionsweise des Wunderwerks Pferdehuf geben. Außerdem erklärt Pete Schritt für Schritt, wie eine Naturhuf Behandlung funktioniert. Selbst die Umstellung von Beschlag auf Barhuf, eventuell mit zeitweiliger Nutzung von Hufschuhen und last but not least die richtige Haltung und Ernährung von Pferden haben ebenfalls Platz gefunden!

Kurz und gut: 164 Seiten pure und hochwertige Information, die ihre 20,99 Euro absolut wert sind!

Direkt bestellen kannst du's gleich hier. Außerdem hat sich das online Wörterbuch "Leo" als ein treuer Helfer bewährt. ;-)

Freitag, 9. Januar 2009

Fundstück - für alle die lieber hören als lesen ;-)

Na? Schon fleißig am Surfen und Lesen?

Für alle, die gerne auch mal einfach nur zuhören (und der englischen Sprache mächtig sind) haben wir hier einen echten Schatz entdeckt: die Webseite von Lisa Ross-Williams und Kenny Williams. Die beiden haben eine eigene Ranch in Arizona und produzieren den "If your horse could talk" Webcast. Auf ihrer Seite www.naturalhorsetalk.com dreht sich alles um den natürlichen und ganzheitlichen Umgang mit Pferden und darum, Pferdebesitzer mit jeder Menge Wissen zu versorgen. Auch zum Thema Natural Hoofcare findet sich dort viel Wissenswertes.

Hier ein kleiner Vorgeschmack - ein Ausschnitt aus einem tollen Interview mit dem Tierarzt Dr. Tomas Teskey über die Barefoot Bewegung im Allgemeinen. Hört mal rein...


Wer das ganze Interview anhören möchte, klickt einfach hier, um direkt zum entsprechenden "If your horse could talk" Webcast zu gelangen...

Tolle Seite, Lisa und Kenny! Wir sind begeistert!!!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt...

Oder wie war das? Naja, bei uns war's leider so. Zum neugierig erwarteten Hufpflegeseminar am 3. Januar fuhr Rainer dann nämlich alleine, weil ich mit einer fiesen Bronchitis flach lag.

Das Seminar fand statt bei Anja und Michael Weiß (www.weiss-trainings.de) in Freiamt und wurde geleitet von Lioba und Arnulf Jung (www.gesundehufe.com). Rainer war total begeistert und hat an diesem Tag schon super viel über Naturhufpflege gelernt. Alle 8 Teilnehmer haben ein ausführliches Lehrgangs Skript bekommen, das in den zwei Theorie Einheiten eingehend besprochen wurde. Außerdem gab's natürlich praktische Arbeit am Pferd. Die Teilnehmer hatten zudem den Auftrag gehabt, Bilder von den Hufen ihrer Pferde mit zum Seminar zu bringen. Diese wurden dann gemeinsam - mit Laptop und Beamer - in der Theorie Stunde am Nachmittag analysiert.

Übrigens, so sahen sie aus - Stand der Dinge (bzw. Hufe) 1 Monat nach Eisenabnahme:

Sörli erste Hufaufnahmen


Snotri erste Hufaufnahmen

(Kleine Anmerkung der Redaktion: Snotri trägt natürlich nicht immer Stulpen! Das war lediglich ein Versuch, sein üppiges "Beinkleid" zu bändigen und etwas mehr als einen halben Huf auf's Foto zu bannen ;-))


Rainer kam also freudestrahlend vom Seminar zurück. Im Gepäck jede Menge Anweisungen, wie die Hufe unserer Lieblinge nun zu bearbeiten sind und zudem bewaffnet mit eigenem Hufmesser und einer Raspel. :-)

Besonders erfreulich: im Großen und Ganzen sehen die Hufe unserer beiden gar nicht so schlecht aus. Der Weg hin zum Naturhuf sollte in unserem Fall gar nicht so beschwerlich werden!

Unser erster Schritt - wie kam es eigentlich dazu?

Dazu müssen wir mit unserem Bericht noch einmal zurück ins Jahr 2008, denn bei uns war das (wieder einmal) etwas anders. Wir haben nämlich NICHT - wie man vielleicht erwarten würde - aufgrund der für uns einleuchtenden und schlüssigen Ausführungen der Profis im Bereich der Naturhufpflege beschlossen, die Eisen abnehmen zu lassen. Bei uns waren die Eisen schon unten, bis wir erst mal überhaupt auf die Idee kamen, uns über Barhufpflege im Internet zu informieren.

Warum haben wir denn dann die Eisen abnehmen lassen? Naja, zum einen weil abzusehen war, dass auch die kommenden 8 bis 12 Wochen nicht wirklich viel mehr Zeit zum Reiten bereithalten sollten. Schon gar nicht weil unsere Zottelbären im Winter selbst bei kleinster Belastung so sehr schwitzen (und noch über Stunden nachschwitzen!), dass das Winterprogramm für gewöhnlich war: 45 Minuten Ausritt im Schritt mit wenig Tölt und 4-5 Stunden hinterher Pferd in Abschwitzdecken verpackt trocknen lassen... Zum anderen weil bereits Mitte November bei uns der erste Schnee gefallen war und die beiden auch auf der Koppel schwer mit dem aufstollenden Schnee zu kämpfen hatten.

Zunächst war es für uns einfach als "Päuschen" gedacht - Auszeit für alle Beteiligten. Vielleicht 2 oder 3 Monate... Winterpause, wie man so schön sagt. So haben wir also am 4. Dezember die Hufeisen von unserem Schmied - den wir übrigens sehr schätzen - abnehmen lassen. Über die nächsten Wochen ging uns jedoch der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf, dass eine richtige Barhufbearbeitung aber etwas anderes ist, als das Eisen Abnehmen und Ausschneiden lassen, wie wir das getan hatten... Probehalber haben wir über Google einfach mal nach dem Stichwort "Hufpfleger" gesucht. Dass sich uns damit ein so breites Feld von Informationen auftun würde, damit hatten wir nicht im Geringsten gerechnet! Aber wo wir dann schon mal dabei waren... wir haben gelesen, diskutiert, gelesen... das Thema wurde tatsächlich immer interessanter, je mehr wir darüber fanden! Nach etwa 2 Wochen stand fest: DAS probieren wir aus!

Eine der Seiten, auf denen wir uns ganz besonders wohl fühlten, war die Seite www.gesundehufe.com. Obwohl keiner der Kollegen bis in unsere Gegend kommt, haben wir uns einfach einmal über das Kontaktformular der Homepage bei ihnen gemeldet. Dem Himmel sei Dank, denn so haben wir von einem Hufpflegeseminar am 3. Januar erfahren, das nur ca. 150 km von uns entfernt stattfinden sollte. Natürlich haben wir uns dazu angemeldet...

Zitat


Egal wie weit der Weg ist,

man muss den ersten Schritt tun.

Mao Tse-tung


Hufmechanismus - auch ein tolles Video!

Die Leute von www.naturhov.dk können wirklich filmen! Auch dieses High-Speed Video zeigt super, wie das Wunderwerk Huf funktioniert... vorrausgesetzt man lässt es.

Diesmal barhuf im Tölt:




Eine tolle Erklärung nicht nur zum Thema Hufmechanismus findest du übrigens auf der Seite www.gesundehufe.com, und zwar:

Thema Hufaufbau, Funktionsweise, Hufmechanismus, Stoffwechsel und Stoßdämpfung.

Großes Kompliment an eure Seite - super verständlich und super toll aufbereitet!

Bilder sagen mehr als 1000 Worte...

... und diese Videos sprechen eine ziemlich deutliche Sprache...

Hier geht es um das Thema Stößdämpfung. Zum Vergleich einmal ein Barhuf und einmal ein Huf mit Eisenbeschlag - beides im Trab aufgenommen:






Aua!!!!!!!! Oder?

Gefunden haben wir die beiden Links auf www.pro-barhuf.de, der überaus tollen Seite von Tina Gottwald. ;-) Aufgenommen wurden die Videos von www.naturhov.dk.

Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum... wer nicht liest bleibt dumm!

Naja, so, oder so ähnlich jedenfalls. ;-)

Aber für alle, die's wirklich wissen wollen: Wir haben alle tollen, wertvollen und unheimlich gut gemachten Seiten zusammengestellt, die uns bisher schon so viel Wissenswertes über Natural Hoofcare und Barhufe vermittelt haben! Die Links findest du gleich oben auf der linken Seite unseres Blogs - "Seiten, die uns sehr geholfen haben...." - Aber Vorsicht... es könnte sein du beginnst dort zu lesen und kannst dich einfach nicht mehr losreißen!!!

Auch wenn du dir die gesamten Wissensgrundlagen am besten direkt auf den Seiten der Profis anschaust, wollen wir hier im Blog das ein oder andere im Lauf der Zeit auch nochmals kurz aufgreifen oder speziell darauf verweisen.

Ach ja, und falls uns in Zukunft noch weitere tolle Seite begegnen, werden wir die selbstverständlich ebenfalls verlinken. Für Tipps sind wir also stets dankbar! :-)

Jetzt bin ich aber auch noch dran!


Also gut, Frauchen sagt, ich muss mich kurz fassen!

Mein Name ist Skip. Ich bin ein Australian Shepherd Rüde und ich bin KEIN "bunter Hund"! Meine Haarfarbe nennt sich nämlich blue merle. Das hat den Vorteil, dass es wirklich keine Möbel- oder Kleiderfarbe gibt, an der man keine Haare von mir sehen kann! Gut, oder?

Über mich gäb's ja jede Menge zu berichten, aber wenn ich mich unbedingt kurz fassen muss:
Geburtstag: 9. November 2007
Beruf: Schmutzhund, Spaßvogel und Sonnenschein der ganzen Familie
Hobbies: Spielen, Schlafen, Suchen, Toben, Fressen, Aufpassen, gute Laune verbreiten
Lieblingsbeschäftigung: Bälle, und zwar in jeglicher Größe und Ausführung. Ich bin ein echter Ballprofi. Nachdem ich einen Ball auf seine Dentalbelastbarkeit geprüft habe wird er gnadenlos gejagt, gefangen, gesucht und wieder gebracht!
Sonstige Merkmale: der freundlichste Hund der Welt! Ich finde einfach alles und jeden toll und bin für jeden Spaß zu haben!

Mich gibt's natürlich nur einmal auf der Welt...
... aber falls man einen ähnlich tollen Kerl wie mich suchen würde, dann wird man mit Sicherheit hier fündig! Das ist nämlich meine Hundefamilie... Mama, Papa, meine Schwester Sugar und sogar Oma wohnen bei den Hubenthals in Rotenburg!

Und hier die beiden Hauptdarsteller...

... Sörli und Snotri stellen sich vor!

Sörli


Geburtstag: 7. Juni 1997
Beruf: Mama's Liebling, Seelenverwandter und spiritueller Führer - klingt wichtig, gell? ;-)
Hobbies: Antje auf ihrem Weg weiter voranbringen - zur Not mit hartnäckigen Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten... wenn sie's sonst partout nicht kapiert!
Lieblingsbeschäftigung: Grasen (eigentlich Fressen im Allgemeinen), Schmusen, Ausritte am langen Zügel
Sonstige Merkmale: unglaublich weise, verantwortungsbewusst, stark, vorausschauend, hartnäckig, zielstrebig, liebevoll und ganz schön eifersüchtig


Snotri


Geburtstag: 11. Juni 2001

Beruf: Papa's Liebling - und Mama's natürlich auch... aber Papa besteht da auf Wahrung seiner Eigentumsrechte ;o)

Hobbies: Rennen (oder besser unvermittelt losschießen), Fressen, Spielen, Schmusen

Lieblingsbeschäftigung: gekrault werden, geputzt werden, gefüttert werden

Sonstige Merkmale: Lausbub, wie er im Buche steht, fröhlich, frech, verfressen und manchmal ein ganz schöner Angsthase


Ach so, und natürlich sind beide in Deutschland (genauer im Schwarzwald) geborene und aufgewachsene echte Isländer! ;-)

Mittwoch, 7. Januar 2009

So viel Zeit muss sein!

So, der Höflichkeit halber wollen wir uns nun aber doch erst mal kurz vorstellen.

Wir, das sind Antje - 30 Jahre jung, derzeit in Ausbildung zur Heilpraktikerin - und Rainer - zarte 41 Jährchen, selbstständig als Zimmermann. Wir wohnen mit unserem "bunten Hund" namens Skip in einem kleinen Dorf im Nordschwarzwald. Zu unserer tierischen Familie gehören außerdem noch unsere beiden Isländer Sörli und Snotri. Diese beiden wiederum wohnen im eigenen Offenstall im Nachbardorf, wo wir eigentlich in jeder freien Minute ebenfalls anzutreffen sind. Gemeinsam mit Sörli, Snotri und Skip haben wir in den vergangenen Jahren schon eine ganze Menge lernen dürfen. So haben wir, seit Sörli im November 2004 zu uns kam, einen ganz anderen Weg im Umgang mit Tieren eingeschlagen. Für mich, Antje, waren Tiere seit ich denken konnte schon immer das Größte. Wann immer möglich, war ich in der Nähe eines Tieres zu finden. Das Reiten, auch damals schon auf Isländern, habe ich im Alter von 10 Jahren begonnen. Rainer kam erst mit 36 das erste Mal auf einem Pferderücken zu sitzen... aber seither war er da dann auch nicht mehr runter zu bekommen! ;-)

Durch Sörli habe ich die Homöopathie kennen lernen dürfen, habe meine Reitweise komplett umgestellt und auch die Ausrüstung zum größten Teil verändert. Zur Naturhufpflege hat uns allerdings Snotri gebracht, der einfach nachdrücklicher darauf bestanden hat, dass es jetzt an der Zeit wäre, uns damit näher auseinander zu setzen. ;-)

To be continued...

Jetzt geht's los...

Ein herzliches Hallo erst einmal und willkommen in unserem Blog rund um's Thema Barhufpflege beziehungsweise Natural Hoofcare!

Hier wollen wir also einmal unsere eigenen Erfahrungen und Erlebnisse im Zuge der Umstellung von Eisenbeschlag auf Barhuf festhalten. Ob die Welt so ein Blog braucht? Ehrlich gesagt: keine Ahnung! Aber vielleicht liegt das auch in der Natur der Sache... ich meine, wer weiß schon zu Beginn einer Reise, ob sich etwas Spannendes ereignen wird... ob man Dinge sehen wird, von denen es sich zu berichten lohnt... Menschen treffen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen... naja, um genau zu sein weiß man ja manchmal noch nicht einmal, ob man das ins Auge gefasste Ziel überhaupt jemals erreichen wird, oder womöglich an einem anderen schönen Ort hängen bleibt... :-)

So oder so - wir sitzen, bildlich gesprochen, auf gepackten Koffern und von uns aus kann's jetzt also losgehen.

Viel Spaß beim Lesen...